Aktuelles

Dieses Mail hat mich besonders gefreut:

......THANKS CLAUS FOR..ALL OF YOUR SUPPORT!..KEEP ROCKIN' THE BLUES!..........

vom großen Eric Clapton!!!

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Pressestimmen:
Marko Simsa und die Boogie Woogie Gang:
Mit Ketchup und Pommes Frites
Eine köstliche Unterhaltung ist ihm da gelungen. Fono Forum
Simsa und die Boogie Woogie Gang bieten keine trockene Musikvermittlung, sondern ganz große Unterhaltung. Warum Musik erklären, wenn man sie so erlebbar machen kann? RuhrNachrichten Bochum
Diese CD führt die Kinder an einem Stück Musikgeschichte entlang. Sicher erinnern sich einige Eltern und Großeltern an ihre Jugend und knüpfen so Verbindungen zu den heutigen Kindern. Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW (AJuM)
Diese JUMBO-CD enthält eine Musik zum Immerwiederhören. Sie ist so frech und frisch arrangiert wie der Titel. Besonders witzig und spritzig sind Eigenkreationen der Band: "Wiener-Schnitzel-Song" und "Morgenmuffel-Blues". Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW (AJuM)
Ob Boogie, Rag, Blues oder Rock'n Roll - Marko Simsa und die Boogie Woogie Gang präsentieren authentische Klänge und den richtigen Groove, ohne die Musik zu verkindlichen. Lediglich die Texte und der sprachliche Rahmen sind speziell auf Kinder zugeschnitten. Und das genügt auch, da Kinder keine Vereinfachung dieser stark rhythmischen Musikrichtung benötigen, um sofort begeistert das Tanzbein zu schwingen. Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW (AJuM)

40 Jahre Boogie Woogie Gang

 

Wenn eine Band das 40-jährige Jubiläum feiert, dann beginnt  man zumeist mit einem Rückblick. Die Bandmitglieder der Boogie Woogie Gang sind aber noch sehr jung – weit unter 100! Also beginnen wir Youngster mit einer Prospektive. Das klingt auch eindeutig besser so.

Da kennen sich 4 Musiker schon sehr lang, und wissen aus Erfahrung, welchen Weg sie gehen wollen. Vor allem eine Musik machen, die organisch gewachsen ist. Das Repertoire ständig erweitern, auch aus vielen musikalischen Bereichen. Nur keine Weltmusik! Und weiterhin zu spielen, was zu Herzen, aber durchaus auch in die Beine gehen kann.

Wir hoffen, dass Sie - unsere Fans - uns auf diesem Weg noch sehr lange begleiten wollen.

Vielleicht hat jemand von Euch schon nachgerechnet: 40 Jahre, das bedeutet Gründung im Jahr 1970. Aber so genau wissen wir das eigentlich gar nicht. Als kleine Formation der Red Hot Pods spielten wir in den ersten Tagen so nebenher, ohne großer Gründungszeremonie. Das kann schon 1969 gewesen sein, aber vielleicht erst anfangs 1971. Jedenfalls wurde die Boogie Woogie Gang die erste Bluesgruppe Österreichs.

Als ältestes Tondokument konnte ich aus dem Jahr 1972 eine heisse Session finden mit uns, dem Blues Charly und dem noch sehr jungen Hansi Duimic im Storyville-Keller. 1973 war die BWG schon so „reif“, dass sie als Vorband der Legends Of  Jazz im Wiener Konzerthaus auftrat. Bei diesen Legends war der Bassist Red Garland dabei, der schon in den allerersten Jazztagen in New Orleans ein gefragter Musiker war. Nach diesem Konzert bedrängte mich ein Wiener Jazzer: „Herst, wie du Bluesharp spülst, da spülst du no Klarinetten!“ Er konnte mich von meinem gespaltenen Musikantentum nicht abbringen.

Wir spielten damals als Trio. Lothar Reichhold am Klavier und Banjo, Bibi Libowitzky am Bass und ich (Claus Nemeth) auf  Klarinette, Tenorsaxophon, Kazoo, Waschbrett  und Bluesharp. Später kam zur Freude der Gang Helmut Schneeweiss am Schlagzeug dazu und ist bis heute das rhythmische Gewissen der Band.

Übrigens – Lothar spielte sein erstes Boogie Woogie Konzert bereits 1961. Mitten in einer Boogie Nummer stand er auf, ging nach vorne, die Leute applaudierten. Lothar in seiner unnachahmlichen Art: „Kein Grund zum Applaus, an dieser Stelle wurde der Pianist erschossen“. Sprach’s und spielte die Nummer fertig.

Leider starb Lothar bereits 1990. Ein entsetzlicher menschlicher und musikalischer Verlust. Bibi wollte, dass sich die Gang ohne Lothar auflösen sollte. Helmut und ich wollten  unbedingt weitermachen, und Lothar hätte es sicher auch gewollt. Weitermachen war beschlossene Sache, aber mit wem am Klavier. Sollten wir es mit einem Boogiepianisten versuchen. Da gab’s genug, keiner konnte aber Jazzstücke interpretieren. Lieber wäre uns ein Pianist aus Jazzerkreisen gewesen. Und da hatten wir unglaubliches Glück. Peter Hofmann, Gründungsmitglied der Barrelhouse Jazzband war frei, und er wollte es mit uns versuchen. Und er wollte auch unbedingt Boogies spielen.

Am 1.August 1995 schrieb die Wiener Zeitung in einem Artikel über die BWG unter anderem: „Man muss einfach einmal die begnadeten Hände Peter Hofmanns gesehen haben, um zu begreifen, dass er zur Elite der Pianisten gehört. Man muss spüren, wie einem das Schlagzeug vom Sessel zu reißen vermag, wenn Helmut Schneeweiss darauf ein Solo hinlegt – und wie der gelassene Bibi Libowitzky noch am heißesten Tag mit seinem Bass für Abkühlung sorgt. Claus Nemeth ist sowieso ein Fall für sich: Er spielt so ungefähr alles, was man mit Mund und Fingern spielen kann. Vor allem aber besorgt der Mann die Arrangements und zeichnet justament für alle Titeln verantwortlich, die so besonders „typisch“ klingen“.

Am 18. September 2010 feierte die Boogie Woogie Gang ihr

40-jähriges Jubiläum im Wiener Jazzland. 

 

Nachtrag:

Es war ein tolles Fest!!!



Nicht sehr aktuell, aber diese beiden Ausschnitte habe ich durch Zufall erst jetzt im Internet entdeckt. Und wann gelingt es schon einem Blues- und Jazzquartett Opernhäuser zu füllen!!!
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Westfälische Rundschau“, 26.10.1999 zu „Mit Ketchup und Pommes Frites
„Ein Konzert, das buchstäblich auf der Zunge zerging: Mit dem ´Wiener-Schnitzel-Song´ landeten Marko Simsa und die Boogie Woogie Gang nicht nur bei den Kindern im vollbesetzten Opernhaus einen Hit.“
„Ruhr-Nachrichten“, 26.10.1999 zu „Mit Ketchup und Pommes Frites“
„Das Kinderkonzert mit Marko Simsa und der Boogie Woogie Gang riss das Publikum von den Sitzen. ... Zum Schluss bleibt das Resümee, dass mit solch fetzigen Klängen Klängen die Lust auf mehr geweckt wird. Das Leuchten in den Kinderaugen drückte das zweifelsohne aus.“
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Bemwerkenswert diese positive Kritik zu unserem Auftritt im Vogelkeller - und das auf einer Blues Website:

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