Besetzung


 

Claus Nemeth (Klarinette, Sopransax + Bluesharp), geb. 1943 in Wien, studierte Zeitungswissenschaft und Germanistik. Über den „Hot Club de Vienne“ entdeckte er 1960 seine Liebe zum Jazz und Blues. Er studierte Klarinette bis zum Abschluß, und seine Vorliebe ist das Dreigestirn Bechet-Dodds-Lewis. Er spielt am Waschbrett, lernte Sopran- und Tenorsaxophon, auf der Mundharmonika brachte ihm Sonny Boy Williamson persönlich die ersten Kniffe bei. Dazu kommt noch eine besondere Liebe zur jüdischen Klezmer-Musik. Den Spitznamen „Der Liederfürst“ erhielt Nemeth wegen seiner über 40 Eigenkompositionen.

 

 

Peter Hofmann (Piano), geb. 1939 in Wien, übte nach seiner HTL-Ausbildung in der Rosensteingasse 25 Jahre seinen Beruf als Chemiker aus. Er ist seit langem bei den beiden Bands „Boogie Woogie Gang“ und „Red Hot Pods“ am Piano zu finden. Vor elf Jahren machte sich Hofmann als freischaffender Künstler selbständig und widmet sich seither ganz der Musik und Malerei. 1960 Mitbegründer der „Barrelhouse Jazzband“, der er bis 1975 angehörte, war er danach vor allem als Solopianist tätig. Seit Ende 1990, nach dem Tod des bisherigen Bandpianisten Lothar Reichhold, wurde er Mitglied der Boogie Woogie Gang. Peter Hofmann bevorzugt neben Boogie und Blues den Harlem Stride Pianostil. Große Vorbilder sind Fats Waller und Ralph Sutton.

 

 

Peter Rath (Bass) , geb 1949 in Wien, ist das "jüngste " Mitglied der BWG.

 

 

Helmut Schneeweiss (Schlagzeug), geb 1939 in Wien, erlernte den Beruf des Schriftsetzers. Mit Berufskollegen gründetet er die legendäre „Printers Jazzband“. Schlagzeug lernte er auf der Musikakademie, die melodische Spielweise auf diesem Rhythmusinstrument verdankt er aber eindeutig seinem zweiten musikalischen Standbein, dem Akkordion. Auf einem Prachtstück von Karl Hodina verblüfft er seine Zuhörer mit schwarzen Liedern von Helmut Qualtinger, Georg Kreisler und Armin Berg. Am Schlagzeug sind seine Vorbilder die Swinggrößen Gene Krupa und Buddy Rich. Bei der Boogie Woogie Gang ist er nun schon seit vielen Jahren das rhythmische Gewissen.